Gegen einen spielstarken und technisch versierten Gast aus Wimsheim mussten die Sportfreunde mit 2:4 den Kürzeren ziehen. Die Gäste waren bisher die beste Mannschaft, die auf dem Sportfreunde-Gelände vorstellig wurde. Angeführt wurden sie von Marco Mössner, dem Ex-Oberliga- und Sportfreunde-Spieler, mit dem man vor dem Spiel ein tolles Wiedersehen hatte, ihn jedoch in entscheidenden Situationen mit seiner Qualität nie richtig in Griff bekam und das Spiel praktisch entschied. Von Beginn an hatten die Wimsheimer mehr Ballbesitz und drückten die Rennicher in die eigene Hälfte ohne jedoch wirklich Torgefahr auszustrahlen.

Mit dem ersten wirklichen Angriff erzielten die Sportfreunde den Führungstreffer in Person von Benjamin Kling. Weiterhin dominierten die Gäste, die durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Rennicher den Ausgleich durch Mössner erzielten. Eine sehr gute Kontermöglichkeit der Sportfreunde machte man sich selbst durch ein Missverständnis zunichte, Feldrennach war dadurch aufgerückt, Wimsheim spielte schnell in die Spitze und Mössner konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelten die Gäste zum Führungstreffer in der Schlussminute der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild, Wimsheim dominierte und Feldrennach versuchte sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Wie aus dem Nichts erzielten die Sportfreunde das 2:2. Nach einem tollen Pass von Tim Conzelmann war Maxi Rittmann frei vor dem Tormann und schob zum Ausgleich ein. Die Führung hatte nur vier Zeigerumdrehungen Bestand, dann profitierte Mössner von einem eklatanten Rückpass in der Sportfreunde Hintermannschaft. Dies bedeutete das 2:3. Wirkliche Tormöglichkeiten der Grün-Schwarzen waren in der Folge auch Mangelware, so dass Wimsheim zehn Minuten vor Schluss der Treffer zum 2:4-Endstand gelang. Mit Sicherheit eine verdiente Niederlage der Sportfreunde, die auf einen sehr guten TSV Wimsheim trafen. Dies sollte jedoch kein Beinbruch für das junge Team darstellen, die Punkte für den Klassenerhalt müssen gegen andere Gegner geholt werden.