Gegen den Meisterschaftsfavoriten Espanol Karlsruhe begannen die Sportfreunde sehr gut und kamen in der Anfangsphase zu zahlreichen Torchancen, darunter auch jeweils einen Pfosten- und Lattentreffer. Folgerichtig erzielte Feldrennach in Person von Kazim Murati den Führungstreffer. Dieser verwertete einee tolle Hereingabe von Orhan Tekin. Zu Beginn hatten die Spanier wohl die Sportfreunde unterschätzt und nicht mit so einer enormen Gegenwehr und einem forschen Auftreten gerechnet.

Feldrennach hatte nun Mühe das Tempo aufrecht zu erhalten und die Spanier auf Distanz zum eigenen Tor zu halten. In der 25. Minute erzielten die Spanier mit einem tollen Freistoß den Ausgleichstreffer. Allerdings hatte der Sportfreunde-Schlussmann gesundheitliche Probleme und somit auch leider nicht seinen besten Tag erwischt. In Normalform hätte er wohl auch die anderen Treffer verhindert. Jetzt wurden die Spanier ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen Ball und Gegner laufen. Nun merkte man den Gastgebern an, dass die meisten Spieler früher alle ein oder zwei Klassen höher gespielt haben. Allerdings erzielten die Spanier das Führungstor unter gütiger Mithilfe der Sportfreunde. Ausdruck dieser Hilfe war ein zu kurz geratener Rückpass zum Sportfreunde-Torwart, dieser rutschte daraufhin noch aus und schoss einen Karlsruher an, dieser bedankte sich und schob den Ball ins leere Tor ein. Das 3:1 in der 42. Minute war wiederum ein toll getretener Freistoß.

Die zweite Hälfte gestalteten die Sportfreunde nun wieder etwas offener und wehrten sich gegen eine noch höhere Niederlage. Espanol spielte nicht mehr so zielstrebig nach vorne und verwaltete größtenteils noch das Ergebnis, obwohl sie noch zu sehr guten Torchancen kamen. Feldrennach hatte noch die ein oder andere Torchance, aber der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen.

Espanol wird mit Sicherheit bis zum Schluss ganz oben dabei sein. Mit dieser Qualität haben die Karlsruher auch ganz andere Ansprüche als die Sportfreunde. Für die Rennicher gilt es in den anderen Spielen mit Teams aus dem Mittelfeld und Tabellenkeller zu konkurrieren und möglichst viele Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.